Andreas Huber von Huber-Kaffee teilt mit uns seine persönliche Geschichte. Wie ist er zum Kaffeerösten gekommen und wie hat er seine Rösterei eröffnet? Viele Fragen und eine spannende Geschichte.
Wie kommerzialisieren Sie die Produkte von Huber-Kaffee? Bereitet dieser Aspekt Kleinröstereien viele Probleme?
Die Kommerzialisierung ist sehr schwer. Die erste Frage ist; Wem möchte ich überhaupt den Kaffee verkaufen?
Als ich damals starten wollte, nahm ich zum Einkäufer von V-Markt kontakt auf und fragte nach, ob dort mein Kaffee mit in das Sortiment aufgenommen werden könnte. Seine Zusage war der Startschuss, mit dem ich meine Rösterei wagen konnte. Nach einiger Zeit hatte ich die Gelegenheit in das Sortiment von REWE-Bayern aufgenommen zu werden.
Trotzdem stand ich für die ersten eineinhalb Jahre jedes Wochenende in den Supermärkten und goss Kaffee an Kunden aus. So konnten Sie mein Produkt probieren und kennenlernen.
Wie haben Sie die Kaffeebauern für Huber-Kaffee gefunden?
Wie halten Sie ihren Kaffeegeschmack konstant?
Ich habe meinen Kaffee so konstruiert, dass ich zum Beispiel bei meinem Kaffee Espresso Generator, drei Kaffees aus drei unterschiedlichen Ländern gemischt habe. Durch diese Mischung wird der unterschied nicht dramatisch rausgeschmeckt. Meist muss man dafür auch geübt sein. Ab und zu gibt es trotzdem leichte Nuancen. Aber genau das ist meine Aufgabe, dafür zu sorgen, dass das Tassenprofil stabil bleibt.