CafCaf: Spezialitätenkaffee aus dem wunderschönen Kolumbien

Der CafCaf Kaffeeshop bietet ausgewählte kolumbianische Spezialitätenkaffees von höchster Qualität. Im Interview mit dem Gründer Matthias Stäheli erfuhren wir unter anderem mehr über seine Wahl des Urpsungslandes und das CafCaf Kaffeemobil. Zudem erzählte er uns von seinem persönlich gedrehten Dokumentarfilm.

Was genau ist der CafCaf Kaffeeshop und was ist die Geschichte dahinter?

CafCaf entstand Ende 2016 und war zunächst ein reiner Kaffee Blog mit den Schwerpunkten Kaffeeanbau in Kolumbien, der Kaffeekultur und der Technik in den Kaffeemaschinen. Zusätzlich schrieben wir Anleitungen für die Kaffeezubereitung zu Hause. Seit April 2020 sind wir außerdem ein Onlineshop für kolumbianischen Spezialitätenkaffee. Dabei importieren wir unsere Kaffees direkt von Farmen, deren Arbeiter wir persönlich kennen. Wir bezahlen faire Preise, die wir auf unserer Website in unserem Transparenzbericht dokumentieren.

All eure kaffees stammen aus Kolumbien.

Wieso hast du dir genau dieses Anbauland ausgesucht?

Ich bin seit 2009 diverse Male nach Kolumbien gereist, – anfangs als Backpacker, später, um mehr über mein Lieblingsgetränk Kaffee zu lernen. Über die Jahre hatte ich einige Amigos und zuverlässige Kontakte in den Kaffeeanbauregionen Kolumbiens, die mich vor Ort unterstützten. Daraufhin beschloss ich 2020, diesen herrlichen Kaffee nach Deutschland zu holen, ihn hier zu rösten und zu verkaufen. Es waren also hauptsächlich die Liebe zu Kolumbien und die herausragende Qualität des Kaffees vor Ort, weshalb wir bei CafCaf kolumbianischen Spezialitätenkaffee anbieten.
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Wie kam die Idee für das CafCaf Kaffeemobil? Wo seid ihr damit unterwegs?

Nach fünf Jahren Kaffee Blog und einem Jahr Kaffee Onlineshop suchten wir eine Ergänzung zum Digitalen, mit der wir den direkten Kontakt zu unseren Kunden haben. Außerdem lieben wir es, Kaffee an der Espressomaschine zuzubereiten. Mit unserer mobilen Kaffeebar stehen wir mittlerweile nicht nur auf Märkten in Berlin, sondern bieten auch mobiles Kaffee-Catering für private Feiern und Firmen Events in Berlin und Brandenburg an. Wir genießen das sehr! Seit Kurzem sind wir zusätzlich zu unserem Kaffee-Anhänger auch mit einem zweiten Kaffeemobil, einer alten italienischen Piaggio APE, in Berlin und Umgebung unterwegs.

Ihr seid zu zweit nach Kolumbien aufgebrochen und habt einen kurzen Dokumentarfilm gedreht.

Erzähle mir ein bisschen mehr darüber.

Das war tatsächlich eine verrückte und spontane Reise. 2017 reisten wir mit unserem Equipment und ohne konkrektem Ziel in die Kaffeeregion Kolumbiens. Neben der faszinierenden Natur und den tollen Menschen interessierte uns das Leben auf den Kaffeefarmen, die Bedingungen vor Ort sowie der Prozess des Kaffeeanbaus: Welche Kaffeesorten gibt es, wie wird er angebaut und worauf muss bei der Fermentierung geachtet werden? Des Weiteren beschäftigte uns auch welchen Problemen die kolumbianischen Kaffeeproduzenten ausgesetzt sind. Die größte Frage war allerdings: Wo filmen wir und wen interviewen wir? Mit viel Glück lernten wir Luz María und Eriberto kennen, die uns auf ihrer Farm willkommen hießen. Auch besuchten wir meinen alten Freund Eduardo und seinen Vater auf ihrer Familienfarm, welche uns einen warmen Einblick in das Leben vor Ort gaben. Die gesamte Kolumbienreise haben wir dann in unserem 49-minütigen Kolumbien-Dokumentarfilm „Berlin meets Colombia – a coffee travel story“ festgehalten.

Was gefällt dir am meisten an deinem Job? Umgekehrt, was magst du weniger?

Es ist ein großartiges Gefühl zu wissen, woher der eigene Kaffee kommt, wer ihn erntet und fermentiert und dass wir einen fairen Preis für diese harte Arbeit bezahlen. Dieses hochwertige Produkt mit transparenter Herkunft zu verkaufen macht einen Riesenspaß. Das Schöne an dieser Arbeit ist auch, dass man beim Thema Kaffee doch sehr leicht ins Gespräch mit anderen kommt. Der schwierige Teil des Jobs ist es, am Ende des Jahres abzuschätzen, wie viel Rohkaffee der aktuellen Ernte wir für das kommende Jahr importieren wollen. Da die Kaffeepflanzen von Miguel Ángel, von dem wir unseren Kaffee beziehen, aus den hohen und dadurch kühlen Bergen Kolumbiens nur eine Ernte pro Jahr haben, müssen wir sehr gut planen.

Was macht guten Kaffee für dich persönlich aus?

Es gibt mittlerweile sehr viele gute Kaffees auf dem Markt. Ein wichtiger Faktor für mich ist aber nicht nur der Geschmack, sondern auch die Geschichte hinter dem Kaffee zu kennen. Wenn ich weiß, wer den Kaffee anbaut und in welcher Umgebung die Kaffeepflanzen im Anbaugebiet anwachsen, dazu die faire Bezahlung des Rohkaffees eine nachhaltige Entwicklung im Anbauland begünstigt, genieße ich den Kaffee umso mehr. Aber um konkret zu werden: Ein guter kolumbianischer Kaffee ist für mich ein fruchtig, mild-süßer Filterkaffee. Als Espresso bevorzuge ich medium geröstete Kaffeebohnen, welche eine fruchtig-spritzige Note besitzen. Ein richtig guter Espresso muss für mich persönlich aber sowohl als Espresso, als auch als Cappuccino funktionieren. Meiner Meinung nach ist es nicht leicht, eine solche Bohne zu finden (wir haben lange gesucht) und sie so zu rösten, sodass beide Getränke ein wahrer Genuss sind.

Wir bedanken uns herzlichst bei Matthias von CafCaf für das ehrliche und aufschlussreiche Interview. Wir wünschen ihm und seinem Team weiterhin nur das Beste!
Wenn wir Ihr Interesse geweckt haben, schauen Sie doch mal hier vorbei: https://www.cafcaf.de

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