Filterfreunde – cooler Name. Weshalb seid ihr Freunde vom Filterkaffee?
Grundsätzlich sind wir Freunde des Filterkaffees, weil wir glauben, dass es eine sehr einfache und schöne Möglichkeit ist, kostengünstig und ohne viel Aufwand sehr guten Kaffee zuzubereiten. Wenn man sich auf ein, zwei Tricks begrenzt und qualitativ hochwertigen Kaffee als Basis nimmt, ist es eine großartige Methode, um sehr leicht leckeren Kaffee zu machen.
Eine Erkenntnis, die wir gemacht haben, ist, dass viele Menschen guten Kaffee mit teuren Siebträgermaschinen in Verbindung gebracht haben. In unseren Augen muss man nicht Unmengen an Geld ausgeben, um soliden Kaffee zu trinken. Nichtsdestotrotz bieten wir inzwischen auch Espressobohnen an, da wir gemerkt haben, dass bereits viele Leute das Set-up dafür zu Hause haben.
Unser Ziel ist es, anhand von einfacher Kommunikation mehr Menschen zu direkt und fair gehandeltem Kaffee, der zugleich eine hohe Qualität aufweist, zu bringen.
Filterkaffee trifft das Ganze gut im Kern, da er einfach zu kommunizieren ist und sehr leicht in der Zubereitung sein kann.

Was hat euch inspiriert, euer Start-up zu gründen?
Während des Studiums begann unser, vor allem aber Simons wachsendes Interesse an der Specialty Coffee Szene. In diese kann man recht tief eintauchen, – sich mit verschiedensten Zubereitungsarten beschäftigen, Rezepte ausprobieren, sich über das Wasser Gedanken machen und vieles mehr. Zudem gibt es die passenden Bohnen und Aufbereitungsarten… Das kann alles ziemlich „funky“ und viel auf einmal sein.
Wir fanden aber vor allem die Handelsbedingungen, die hinter Specialty Coffee stecken, besonders cool.
Unsere Ambition war es, genau diese Art von coolem und direktem Handel aus dieser teilweise sehr spezifischen und „nerdy“ Kommunikation herauszunehmen und für mehr Leute zugänglich zu machen, indem wir das Ganze einfacher verpacken.
Je mehr wir uns mit dem Handel beschäftigt haben, desto mehr haben wir gemerkt, was auf dem Weltmarkt falsch läuft.
Zusammenfassend kann man sagen, dass unsere Inspiration einerseits die Begeisterung für das Produkt Kaffee an sich und andererseits die Gedanken über fairen Handel, sprich Handel auf Augenhöhe mit den Produzenten in den Ursprungsländern war. Das war auch hauptsächlich, was uns an der Specialty Szene so begeistert hat.
Für euch ist es entscheidend, dass bei den Filterfreunden jeder ganz einfach den Kaffee findet, der zum Kaffee Zubereiter passt.
Wie stellt ihr das sicher?
Zuallererst versuchen wir mit unserem gewählten Design die Geschmäcker und Kaffees einfach darzustellen. Wir haben drei Tiere, die jeweils für eine grobe Geschmacksrichtung (stark, mild, fruchtig) stehen. Dabei verwenden wir keine unfassbar ausschweifenden Beschreibungen oder Adjektive für die Kaffees, um unseren Konsumenten einen so einfach wie möglichen Zugang zu fair gehandeltem Kaffee, der auch noch richtig lecker ist, zu bieten.
Zudem möchten wir diese nicht mit einer zu großen Auswahl überfordern. Auf unserer Website können unsere Konsumenten nach den drei Zubereitern Espresso, Filter und Vollautomat filtern.
Danach schauen wir uns an, welcher Kaffee gut mit welchem Zubereiter funktioniert. Helle Röstungen finden wir im Filterkaffee sehr schön, dunkle Röstungen gehen dann logischerweise Richtung Espresso und Vollautomat.